Unser Flohmarkt in Rheinfelden
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Die Geschwister Claudio Meier und Ines Lehmann organisieren seit 18 Jahren den Rheinfelder Flohmarkt. Aber wie kamen sie auf die Idee für den Flohmarkt? Und wie sieht ihr persönlicher Flohmarkt-Tag als Organisatoren aus?
Begonnen hat alles am 12. November 2005
Unser Gedanke war damals, den Obertorplatz etwas zu beleben. Es gab ein paar kleine Geschäfte, die nicht so gut besucht waren, da sie abseits der Marktgasse waren. Da Claudio immer an Flohmärkten unterwegs ist, kam uns der Gedanke, selber einen durchzuführen.
Gesagt, getan. Schnell haben wir von der Stadt eine Bewilligung erhalten. Durch Mundpropaganda hatten wir schnell 40 Teilnehmer. Der Obertorplatz und ein Teil der Brodlaube bis zum Winkel waren voll mit Flohmarktständen. Das Wetter war an dem Novembertag sonnig. Es war ein toller Anfang von etwas Grossem. Die Besucher kamen und die Teilnehmer konnten viele ihrer Sachen verkaufen.
Nach diesem Tag war die Nachfrage so gross, dass wir beschlossen haben, den Flohmarkt zweimal im Jahr durchzuführen: jeweils im Mai und im September.
Die Anmeldungen wurden stetig mehr und mehr. Wir haben unseren Bereich deshalb mehrmals vergrössert. Mittlerweile belegen wir den Obertorplatz, die Brodlaube, einen Teil der Kirchgasse, den Rumpel sowie den Zähringerplatz. Rund140 Stände zieren unseren Flohmarkt. Wir sind stolz, dass wir zwei alles alleine organisieren und umsetzen.
5000 Flyer und ein paar Plakate, die an sämtlichen Flohmärkten verteilt werden, sowie je ein Zeitungsinserat und Schilder am Strassenrand, helfen uns, viele Besucher zu generieren.
Die Teilnehmer kommen von Rheinfelden und weiter Umgebung. Mittlerweile haben wir sehr viele Stammkunden. Der Flohmi ist sehr beliebt und dementsprechend begehrt sind die Plätze. Alle freuen sich, ihre Sachen, die sie nicht mehr brauchen, an jemanden zu einem fairen Preis zu verkaufen.
Um 5 Uhr stehen wir bereit, um die letzten Arbeiten zu erledigen. Dann ist es so weit...
Trotz Routine sind wir jedes Mal etwas aufgeregt. Wird alles reibungslos ablaufen? Stimmt das Wetter? Kommen genug Besucher?
Um 6.30 Uhr kommen die Ersten von unserer Flohmi-Familie. Einer nach dem anderen nimmt seinen Platz ein und füllt seinen Tisch mit seinen Schätzen. Einige Händler kommen bereits ganz früh, um die besten Gegenstände zu finden und kaufen. Ebenso hoffen Sammler, fündig zu werden.
Um 9 Uhr geht es dann richtig los:
Von Kleidern, Dekoartikeln, Haushaltgeräten, Büchern, CD’s. kleinen Möbeln, Schmuck oder auch Antiquitäten ist alles zu finden. Die Besucher strömen durch die Gassen und freuen sich, wenn sie etwas Schönes erwerben konnten.
Unser Flohmarkt ist nicht mehr weg zu denken von Rheinfelden. Alle können davon profitieren, auch die Geschäfte und Restaurants. Die ganze Altstadt ist belebt und wir sind jedes Mal glücklich und zufrieden, das zu sehen.
Nach einem hoffentlich erfolgreichen Tag beginnen um 16 Uhr alle Teilnehmenden, ihre Sachen, die übrig geblieben sind, wieder einzuräumen. Die Gassen und Plätze leeren sich. Wir schauen, dass alles aufgeräumt ist und gehen müde und zufrieden nach Hause.
Claudio Meier und Ines Lehmann organisieren seit 18 Jahren des Flohmarkt in Rheinfelden. Der Flohmarkt findet zwei Mal pro Jahr statt und ist eine feste Grösse im Rheinfelder Eventkalender.
Claudio ist Inhaber der Geschenke- und Souvenir Boutique «Cameleon» an der Marktgasse 22.