Aargauer Wellness-Tour Hoch Drei Wellness-Welt sole uno

25 Jahre Wellnesswelt sole uno – eine Erfolgsgeschichte

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Es war ein grosser Schritt vom Natursole Hallen- und Freiluftschwimmbad und der «Badkappenromantik» der 70er bis 90er Jahre hin zum sole uno. Die im Februar 1999 eröffnete Wellness-Welt setzt neue Massstäbe und erfreut sich von Beginn an grosser Beliebtheit. An die spannende Erfolgsgeschichte erinnert sich Anke Krummnacker, Marketingleiterin im Parkresort Rheinfelden.

Ende der 80er Jahre waren die Besucherzahlen im damaligen Kurzentrum rückläufig und das Publikum hauptsächlich älter. Die Gäste nutzten das Natursolebad aus gesundheitlichen Gründen, es gab je ein Solebecken im Innen- und eines im Aussenbereich – quadratisch, praktisch, gut. Aus den Staaten schwappte der Wellness-Trend nach Europa über und damit das Bewusstsein für einen ganzheitlich gesunden Lebensstil. Daher plante man in den 90ern eine vollständige Renovierung und Erweiterung des Kurzentrums. Am 10. Juni 1998 begann der Bau des sole uno-Projekts, einer umfassenden Bade- und Saunalandschaft.

sole uno
— Natursole Freiluftschwimmbad vor sole uno

Am 20. und 21. Februar 1999 wurde die neue «Wellness-Welt sole uno» der Öffentlichkeit präsentiert, und am 22. Februar 1999 begann der reguläre Betrieb. Zu den Höhepunkten gehörten die finnische Erdsauna im Park, das erste türkische Hamam in der Schweiz und eine Sole-Inhalationsgrotte mit einem Gradierwerk. Ich kann mich noch gut an die damaligen Werbeslogans erinnern: «Das Bad, dass Meer bietet» oder «In 15 Minuten bis zum Meer».

alte Werbung sole uno

 

Mit dem sole uno sind die Besucherzahlen rasant nach oben gegangen. Bereits im Eröffnungsjahr stieg die Zahl um 45 Prozent auf 376‘000 Gäste und im Folgejahr 2000 waren es bereits 448‘000 Besucherinnen und Besucher. Inzwischen liegt der Jahresdurchschnitt bei rund 500‘000, an Spitzentagen geniessen bis zu 2‘500 Gäste jeden Alters die Bade- und Saunalandschaft.

In den folgenden Jahren wurde die Wellness-Welt in mehreren Etappen erweitert. Ein grosser Meilenstein war der Wellness-Anbau mit dem Intensiv-Solebecken. Auch der weitere Sauna-Ausbau mit der ersten russischen Banja in der Schweiz, die Massage-Lounge und natürlich das SalzReich waren wichtige Schritte auf dem Weg zur aktuellen Angebotsvielfalt. Das Erstaunlichste für mich war in diesen «Ausbaujahren», dass alle Umbauten bei laufendem Betrieb umgesetzt werden konnten, das heisst, der grosse Teil unserer Gäste hat gewisse Einschränkungen und Störungen in dieser Zeit verständnisvoll toleriert.

Heute ist die Zielgruppe viel breiter gefächert als früher, die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden haben sich erweitert. Neben gesundheitlichen Aspekten zieht vor allem der Wunsch nach Entspannung und mentaler Entschleunigung die Gäste an.

Schön ist, dass viele unserer Stammgäste dem sole uno seit vielen Jahren die Treue halten. Gerade kürzlich hat mir eine Jahresabonnentin, die seit über 30 Jahren zum Baden nach Rheinfelden kommt, berichtet, «es sei für sie, als käme sie in eine andere, ihre zweite Familie». Ähnliche Aussagen hören wir übrigens auch immer wieder von langjährigen Mitarbeitenden.

Jubiläum sole uno
— 25 Jahre sole uno

Auf was sich die Gäste in den nächsten 25 Jahren im sole uno freuen dürfen?

Die nächsten Ausbauschritte sind in der Saunalandschaft geplant: Eine grosse Panorama-Sauna mit Blick auf den Rhein, zwei Aussenpools, einer beheizt, einer kalt und eine grössere Liegewiese. Ansonsten gibt es viele Ideen. Wir sind sicher, dass wir unsere Gäste auch zukünftig mit attraktiven neuen Angeboten überraschen und überzeugen können. Und das Salz bzw. die Sole, die Rheinfelden weithin als Bäderstadt bekannt gemacht hat, wird auch weiterhin im Zentrum der Wellness-Welt stehen.

Fact & Figures

  • Gesamtfläche: 15’500 qm (3’500 innen und 12’000 aussen)

  • Gesamtwasserfläche; 786

  • Rekordbesucherzahl: 2'621 (2015)

  • Solebedarf pro Monat: 400 - 450 m³ (400'000 - 450‘000 Liter)

Portrait Anke Krummnacker

 

Anke Krummnacker ist seit Dezember 2002 für das Marketing im sole uno verantwortlich. Die gebürtige Badenerin liebt die Natur, das Reisen, gute Bücher und Filme und immer wieder neue spannende Herausforderungen im Beruf. Auch nach über 20 Jahren im sole uno sagt sie: «Mir ist es bei meiner Arbeit nie langweilig geworden»

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