Altstadt Rheinfelden

Ein mittelalterliches Städtchen.

Die Rheinfelder Altstadt macht es dem Besucher leicht, sich auszumalen, wie es vor vier- oder fünfhundert Jahren in einer intakten kleinen Stadt ausgesehen haben mag. An der relativ breiten Durchgangsstrasse, der heutigen Kapuzinergasse und der Jagdgasse, stehen Häuser, die sich in einen Wohnteil und einen ehemaligen Ökonomieteil gliedern. Hier wohnten Bauern, die darauf angewiesen waren, mit ihren Fuhrwerken leicht durch das Obertor hinaus auf die Felder zu gelangen. 

Magische & verwinkelte Gassen.

Enger als auf den Durchgangsstrassen geht es in den anderen Strassen der Altstadt zu. Hier lässt sich eher von Gassen sprechen – und auch alle heissen so: Rinder-, Kuttel-, Futter- oder Fledermausgasse.

Auch eine Winkelgasse gibt es hier, in der es zwar nicht so magisch zugeht wie bei Harry Potter. Aber zauberhaft schön und pittoresk sind sie alle, diese Gässchen. Mit ihren schmalen, verwinkelt gebauten Häusern, in denen einst nicht die Bauern, sondern die Handwerker und Händler wohnten.

Die zentrale Hauptgasse ist die Marktgasse.

Sie ist die breiteste und auch beliebteste Gasse in der Rheinfelder Altstadt. Dort befindet sich auch das Rathaus von Rheinfelden. 

Rheinfelden ist die älteste Zähringerstadt der Schweiz. Das Adelsgeschlecht legte keine grossen Plätze an. Eine dominante Hauptgasse - in Rheinfelden die Marktgasse - war typisch für ihre städtische Bauweise. Die grossen Plätze wie der Zähringerplatz oder der Albrechtsplatz wurden erst später von Habsburgern angelegt.